Tag 27 – 28
Tag 27: von der Vojkova Koča nach Artvize
Wie immer wachte ich früh auf und wanderte direkt nach dem Frühstück los. Von der Vojkova Koča aus ging es ein wenig bergauf bis auf die Spitze des Berges Nanos. Von hier konnte man über das gesamte nebelverhangene Tal blicken.
Nachdem ich mich von dem schönen Anblick gelöst hatte, folgte der Abstieg in den kleinen Ort Razdrto. Es war nicht gerade ein hübsches Örtchen, mit einer Fabrik, heruntergekommenen Häusern und einem durchsichtigen Plastikkasten als Bushaltestelle, in dem im Sommer wohl tropisches Klima herrschte. Nachdem ich Razdrto wieder verlassen hatte, wanderte ich einige Zeit durch den Wald, bis ich schließlich nach Senozeče kam. Hier war es ähnlich verlassen, doch immerhin gab es offene Bushaltestellen. Senozeče hatte sogar einen Supermarkt, also ging ich direkt einkaufen. Neben dem üblichen Resupply kaufte ich mir einen Joghurt, eine Banane und eine Packung mit dunkler Schokolade überzogene Reiswaffeln. Diesen Teil der Ausbeute verspeiste ich direkt, als vorgezogenes Mittagessen sozusagen. Anschließend machte ich mich an den Aufstieg auf den Berg Vremščica.
Nach ungefähr 1,5 Stunden war ich oben angekommen und konnte in alle Richtungen blicken. Ich machte eine kurze Pause und genoss die Sonne, bevor es wieder an den Abstieg gehen sollte. Durch eine Wiese führte es steil bergab und schließlich an einer Bahnstrecke entlang, welche ich später noch passieren musste – stark gebückt durch einen kleinen Tunnel, der gerade so hoch war, dass ich noch nicht kriechen musste.
Ab hier war es nun relativ flach, ich passierte sogar einen Flugplatz. Weil gerade kein Flugzeug starten oder landen wollte, setzte ich mich auf die Landebahn und entspannte meine Beine ein wenig.
Dann ging es weiter nach Matavun: hier liegen die größten Höhlen Sloweniens, die sogar Teil des Unesco Weltkulturerbes sind. Ich hätte sie mir sehr gern angeschaut, doch leider gab es ausschließlich geführt Touren, somit musste ich mit ihrer äußeren Erscheinung vorliebnehmen. Es war leicht zu erkennen, dass dieser Ort eine echte Touristen Attraktion war, es gab sogar ein Restaurant! Ich kaufte mir ein Eis auf die Hand und spazierte zunächst einmal zu dem Hostel, in dem ich schlafen wollte. Ich hatte später noch genug Zeit, um mich umzuschauen!
Als ich das Hostel erreichte, musste ich leider feststellen, dass es geschlossen war. Mist, dachte ich. Gestern hatte ich kein Netz, sonst hätte ich angerufen. Das hieß, ich hatte für heute bisher keine Unterkunft für die Nacht, aber es war noch früh genug um weiter zu wandern. Bevor ich weiterging, kehrte ich allerdings zu dem Restaurant zurück, bestellte mir einen Veggie-Burger, Pommes und Grillgemüse (ich hatte wirklich die ganze Zeit Hunger und außerdem das Gefühl ich würde die ganze Zeit nur essen).
Jetzt war es Zeit, wieder Pläne zu schmieden: der Wetterbericht sah okay aus und bis zum nächsten größeren Ort waren es nur 2 Stunden und 45 Minuten. Nach einer kurzen Pause machte ich mich also wieder auf den Weg. Kurze Zeit nachdem ich losgewandert war, checkte ich noch den Wetterbericht in meiner slowenischen App. Ich konnte die Sprache leider nicht ändern, aber die App war mir von 2 Wanderern empfohlen worden, also nutzte ich sie als Kontroll-App. Die Symbole waren relativ eindeutig und inzwischen hatte ich sie oft genug gesehen: für heute gab es eine Gewitter Warnung UND eine Warnung für Hagel. Na ganz toll.
Ich blickte zum Himmel: es sah nicht gut aus, aber nah war das Gewitter auch nicht. Vielleicht würde ich es bis zum ersten Ort schaffen und dann noch einmal die Lage checken. Ich wanderte sehr schnell und als ich ankam, setzte ich mich auf eine Bank und beschloss ein wenig zu warten, ob das Gewitter vielleicht vorbeiziehen würde. Nach 45 min. sah der Himmel gut aus, also wanderte ich das letzte Stück bis Artvize. Es ging nur bergauf und war ein echt anstrengender Abschluss, doch ich war überglücklich trocken anzukommen. Jetzt musste ich nur einen Ort zum schlafen suchen. Es gab einen winzigen Spielplatz mit einem Trinkbrunnen und ich beschloss, hier mein Lager aufzuschlagen. Ich aß noch Tortillas mit Hummus und Nutella und ein paar Kekse und dann begann ich mich für die Nacht fertig zu machen, als eine Frau auf mich zukam. Ich hatte schon Angst, sie würde nicht wollen, dass ich da schliefe, doch stattdessen sagte sie mir, es gäbe ein Gemeinde Haus, in dem ich schlafen könnte. Also ging ich dorthin, wo mich ihre beiden Töchter erwarteten, die den Boden fegten, damit ich dort schlafen könnte. Außerdem hatten sie mir etwas zu essen zusammengestellt: Brot, Kekse und Tomaten aus dem Garten! Ich bedankte mich gefühlt 1000 mal für die ganze Mühe, die sie sich für eine Wildfremde Frau gemacht hatten. Ich war so froh, dass ich irgendwie immer wieder die richtigen Leute traf, die mir halfen, diesen Trail bis zum Ende zu wandern.
Zurückgelegte Distanz: 38 km, 1150 hm Aufstieg, 1600 hm Abstieg; gesamte Distanz auf dem SMT: 528,3 km
Tag 28: von Artvize nach Ankaran
Ich schlief nicht besonders gut auf der Isomatte, also stand ich bereits um 5:00 Uhr auf und räumte auf, um den Gemeinderaum sauber und ordentlich zurückzulassen. Dann trat ich hinaus in die kühle Morgenluft: es war frisch, aber nicht kalt. Die Sonne war noch nicht aufgegangen, doch ich konnte ohne Kopflampe wandern. Der Wegweiser zeigte zum ersten Mal die Stadt „Ankaran“ – das Ende meiner Wanderung, mit 13 Std. angeschrieben. Es waren nur noch 47,5 km bis zum Meer, das könnte ich an einem Tag schaffen!
Zunächst wanderte ich ein Stück auf der Straße, doch später bog der Weg wieder in den Wald ab. Der sanfte Waldboden war wirklich eine Wohltat für meine geschundenen Füße in den ausgelatschten Trailrunnern.
Nach einiger Zeit erreichte ich den kleinen Ort Markovščina. Es war früh am morgen, also wanderte ich direkt hindurch bis zu einer Wasserquelle. Ich öffnete den Wasserhahn, doch es kam kein Tropfen hinaus – toll, dachte ich. Ich wollte mir mit dem Gaskocher einen Kaffee machen und hatte nicht mehr viel Wasser. Für den Kaffee würde es reichen, dann hätte ich noch einen halben Liter für den Aufstieg auf den Berg Slavnik. Es musste reichen.
Also wanderte ich hinauf. Nach ungefähr 1,5 Stunden erreichte ich die Spitze. Von hier hatte ich freie Sicht auf das Meer! Das Meer! Es wirkte so nah, und doch war es noch 30 km entfernt.
Auf der Spitze gab es eine Hütte, die leider – wie immer – geschlossen war. Ich schaute mich ein wenig um, doch leider hab es keine Wasserquelle, also machte ich mich auf den Weg ins nächste Dorf Petrinje. Es ging bergab durch den Wald, begleitet von dem Geruch warmer Kiefernnadeln, über hohe Wiesen und schließlich ein Stück entlang der einsamen Straße in den Ort. Hier gab es 2 überdachte Bänke und endlich eine Wasserquelle, also konnte ich meine Flaschen auffüllen und eine Pause machen. Ich legte mich auf die Bank um ein wenig zu entspannen und meine Füße hochzulegen. Anschließend aß ich 2 Tortillas mit Nutella (etwas anderes hatte ich nicht mehr, aber es hing mir wirklich langsam zum Hals raus) bevor ich meine Wanderung fortsetzte.
Weiter ging es in Richtung Socerb mit seiner Festung, hinunter nach Osp und wieder hinauf nach Tinjan. Und noch etwas: die Hitze war zurück! Es hatte 28 Grad und keine Wolke am Himmel – perfekt für den Strand Urlaub, jedoch weniger fürs Wandern. Der Aufstieg nach Tinjan war noch einmal wirklich anstrengend, aber immerhin kurz und belohnte mich mit einem weiteren Ausblick über die Küste. Es war wirklich nicht mehr weit, ich hatte bereits 33 km zurückgelegt, es fehlten nur noch 14! Von Tinjan führte eine Aspahltstraße hinunter durch Skorfije und schließlich nach Ankaran. Ich wanderte zum ersten mal vorbei an Oliven-, Granatapfel- und Feigenbäumen, die entlang der Straße wuchsen. Die Luft war warm, doch hin und wieder sorgte eine leichte Brise für eine angenehme Abkühlung.
In Skorfije ging ich in den Supermarkt, um mir einen Snack zu besorgen. Es war nicht mehr weit bis nach Ankaran, doch ich hatte Hunger und keine Lust noch 1,5 Stunden auf Nahrung zu warten, bis ich endlich ankam. Also kaufte ich mir einen Joghurt und eine Nektarine und setzte mich in den Schatten. Meine Füße taten weh und am liebsten wäre ich keinen Schritt mehr gegangen, doch ich wollte es unbedingt heute bis zur Küste schaffen – am 28. Tag. Laut meinem Guidebook sei die Tour möglich in 28-49 Tagen, mit 28 könnte man dann schon ein bisschen angeben, oder?
Als ich so vor dem Supermarkt saß und vor mich hin vegetierte um abzukühlen und meine Füße auszuruhen kamen 2 slowenische Männer auf mich zu und wollten sich unterhalten. Ich war absolut nicht in der Stimmung für ein Gespräch und wollte meine Ruhe haben, also benutzte ich die Ausrede, ich würde nur deutsch sprechen. Funktionierte leider nicht so gut, einer der Männer stellte sich auf deutsch vor und streckte mir die Hand entgegen. Ich war nicht gerade erpicht darauf, einem Fremden die Hand zu schütteln – ihr kennt mich. Also versuchte ich die beiden irgendwie abzuwimmeln. Ich muss ehrlich sagen, der Fußboden vor dem Supermarkt ist nicht der beste Ort für eine Pause wenn man nicht belästigt werden möchte, doch ich wollte wirklich einfach nur im Schatten sitzen und nicht mehr GEHEN. Irgendwann gingen mir die beiden zu sehr auf die Nerven, also entschloss ich einfach nach Ankaran weiter zu wandern, und die Wanderung zu beenden und dort eine Pause zu machen.
Ich wanderte durch die Weinberge und erreichte nach einer Stunde schließlich Ankaran. Ab hier waren es nur noch 4 km bis zur Küste! Direkt am Weg befand sich ein Restaurant und ich sah die Menschen unter den Sonnenschirmen vor ihren riesigen Pizzen, und es sprach der Hikerhunger aus mir, also ich bestellte mir ebenfalls eine riesige Pizza! Ich feierte meinen Trail Abschluss einfach ein wenig vor dem eigentlichen Abschluss 😉
Nach der monströsen Pizza wanderte ich noch die letzten paar Kilometer bis ans Meer. Als ich dort ankam, war alles irgendwie unwirklich: es gab weder ein Schild, noch einen Wegweiser, der irgendwie das Ende des Trails kennzeichnete. Und doch war es einfach das Ende. Vor mir erstreckte sich scheinbar endlos das Mittelmeer, mit der bereits untergehenden Sonne im Westen. Ich war 28 Tage lang jeden Tag gewandert, um genau diesen Ort zu erreichen, und nun war ich angekommen. Es war ein seltsamer und wunderschöner Moment gleichermaßen, begleitet nur von dem Rauschen der sich brechenden Wellen und der alltäglichen Einsamkeit. Doch ich war froh, dass niemand anders diesen Strand aufgesucht hatte, der magische Moment gehörte ganz allein mir. Ich stand einige Zeit einfach nur da und beobachtete das Meer, dann zog ich meine Kleidung aus und ging ins Wasser. Es war warm und relativ trüb, definitiv kein Badestrand, aber dafür wild und unberührt, der perfekte Endpunkt für eine Wanderung wie diese.
Zurückgelegte Distanz: 47,5 km, 1080 hm Aufstieg, 1800 hm Abstieg; gesamte Distanz auf dem SMT: 575,8 km. Eigentlich sollten es 620 km sein, auf meiner zusammenhängenden Tour sind es auch 622 km (alle Punkte die ich besucht habe mit einer App verbunden). Warum meine manuell addierten Strecken weniger lang sind, kann verschiedene Gründe haben: ich habe beim addieren einen Fehler gemacht, die Touren innerhalb und durch die Städte zählen nicht, weil Start und Endpunkt nicht immer genau definiert waren, oder die verwendete App ist nicht ganz genau gewesen. Die offizielle Route ist jedenfalls 620 km lang, also würde ich sagen, wir können einmal davon ausgehen, ich bin genau diese 620 km gewandert. Mit 37.000 hm Aufstieg und 37.000 hm Abstieg – in 28 Tagen.
An dieser Stelle noch ein herzliches Dankeschön an alle Leser und Leserinnen, die mich mit ihren Kommentaren nicht unwesentlich unterstützt haben. Selbiges gilt auch für alle, die nur still mitgelesen haben, ich freue mich über jede/n einzelne/n von euch! Besonderer Dank gilt auch den Menschen denen ich auf dem Trail begegnet bin und die diese Wanderung zu einem ganz besonderen und unvergesslichen Erlebnis gemacht haben: Mitja, Jernej, Andrew, Michi, Veronica, Han und all die anderen, deren Namen ich nicht weiß oder sie nicht buchstabieren kann. Vielen Dank an Jakob für die Telefonate und das Ertragen meiner Tränen an schlechten Tagen und natürlich auch an meine Familie (Willis Pfeifen) für den Support von zuhause. Ihr alle habt dazu beigetragen, dass ich diesen Trail nicht nur geschafft habe, sondern unglaublich viel davon mitnehmen und lernen konnte. Die 28 Tage auf dem Trail haben mich erneut fühlen lassen, wie sehr ich mich zur Natur und besonders zu den Bergen hingezogen fühle. Wie erfüllend die tägliche Bewegung und Freiheit sein kann und wie wenig man eigentlich braucht, um zu leben (es passt alles in einen Rucksack) und glücklich zu sein. Wie oft man seine eigene Grenze überschreiten muss, nur um festzustellen, wie viel mehr noch möglich ist.
Um noch ein Zitat einzufügen, was ich aus Carrot Quinn’s Buch „Thruhiking will break your Heart“ entnommen habe:
So oft habe ich mich unsicher gefühlt, wusste nicht wo ich schlafen würde, wie hart der Trail heute, morgen oder übermorgen sein würde. Noch dazu war ich in einem fremden Land, dessen Sprache ich nicht sprach und nicht jeder verstand Englisch. Mein größter Wunsch war meistens (Überraschung, es hat nichts mit essen zu tun) Sicherheit. Ich wollte mich einfach nur sicher fühlen. Gegen Ende des Trails habe ich mich immer mehr daran gewöhnt, dass die altbekannte Sicherheit von zuhause hier nicht existiert und dass genau diese Tatsache Teil einer solchen Fernwanderung ist. Es dauerte einige Zeit bis ich das überwinden und später sogar genießen konnte.
Danke für’s Lesen!
Eure Helena ❤️
Sep 2, 2021 9:42 pm
Das war ein grandioser Endspurt und eine nachdenkliche Bilanz. Ich vermute, dass die erfahrene oder erwünschte Sicherheit mit der Erkenntnis zu tun hat, dass die eigenen Fähigkeiten letztendlich doch größer gewesen sind, als Du es vorher geglaubt hast.
Sep 3, 2021 7:41 pm
Auf jeden Fall! Am Anfang hätte ich mir solche Touren wirklich nicht zugetraut. Aber das Tolle ist ja auch, die Chance zu haben, es einmal auszuprobieren. Tag für Tag. Die Erfahrung ist andernfalls schwer zu machen!
Sep 3, 2021 5:07 pm
Du hättest auch mit 50 Tagen angeben können. Was du geleistet hast, ist unfassbar. Der Mut, das Durchhaltevermögen, der Optimismus – Hochachtung.
Sep 3, 2021 7:42 pm
Danke! Das bedeutet mir viel! 😊
Sep 3, 2021 5:21 pm
Ein emotionales Ende einer unglaublichen Tour!Dass das Ausloten eigener Grenzen,körperlicher wie mentaler Art ein großes Thema dieser Wanderung werden würde,war mir im Vorfeld gar nicht so bewusst.Im Nachgang aber schon irgendwie klar.Eine beeindruckende Leistung sowieso und natürlich auch ein lange gehegter Wunsch deinerseits,der nun endlich seine Erfüllung gefunden hat. Besonders schön war es ,neben den tollen Eindrücken durch die Fotos, von den Menschenkontakten zu lesen,deren Hilfsbereitschaft und der Erkenntnis,dass sie ja alle auch immer um dein Wohl besorgt waren.Mich hat das sehr gerührt.Viele deiner gewonnenen Erkenntnisse kann ich sehr gut nachvollziehen und die werden dich vermutlich noch lange begleiten.Ich bin liebend gern im Geiste mitgewandert und schon auch ein wenig stolz auf dein Durchhaltevermögen,wenngleich ich daran nicht viel Anteil habe,außer dich irgendwie auf diese Welt gebracht zu haben.
Sep 3, 2021 7:46 pm
Was für ein schöner Kommentar! Ja, ich glaube stolz darfst du auf jeden Fall sein, irgendwoher muss es ja kommen! Dass die neu gefundenen Freunde und geknüpften Kontakte mit selbst so wichtig werden würden, hätte ich auch niemals gedacht. Meistens ging es mir im Vorhinein um die Natur und das Abenteuer, aber letztendlich sind die Menschenkontakte mindestens genau so wertvoll. Eines kann ich sagen: meine besten Tage auf dem Trail waren die, an denen ich nicht alleine war. Das hätte ich vorher nicht gedacht!
Sep 5, 2021 9:33 am
Das erste Bild hier aus deinem letzten Bericht spiegelt für mich den puren Triumph! Du hältst deinen Rucksack symbolisch in die Natur mit der du so lange in Einklang gelebt hast bzw. der du so viel auch abringen musstest, um diesen Trail so bravourös zu schaffen. Das hat für mich etwas sehr Kämpferisches.
Dann am Ende das Eintauchen ins Meer. Nach so vielen Tagen in den Bergen mit dem Kopf in den Wolken zurück auf Meeresspiegelhöhe.
Die Bilder sind richtig romantisch und wunderschön!
Unheimlich beeindruckend! Du bist echt klasse, liebe Helena.
Ich denke auch, diese Erfahrungen werden dich noch dein ganzes Leben lang immer wieder aufs Neue bereichern, weil du immer mal wieder in schwierige Situationen kommen wirst und dann weißt, das es immer einen Versuch wert ist, über seine Grenzen mal versuchen hinauszugehen und damit neue Möglichkeiten bzw. Dimensionen zu entdecken. Auch künstlerisch wird das für dich ein mega Booster sein, davon bin ich total überzeugt!
Sep 5, 2021 12:23 pm
Vielen Dank für diesen wundervollen Kommentar, er hat mir richtig Freude beim lesen bereitet. Und ich sehe das ganz genau so, wie du: meine Erfahrungen werden mich begleiten und immer wieder daran erinnern, was man alles schaffen kann, und dass es einen Versuch ist, über seine Grenzen hinauszugehen. Letztendlich ist so eine Wanderung nicht einfach nur ein langer Urlaub, sondern eine Quelle von Wachstum und Kreativität, die auf andere Weise vielleicht nicht so zu erschließen ist. 😊